Horst Prosch

freier Autor im Fränkischen Seenland

Kommissar Brendle ...?

Ein seltsamer Typ, wirklich. Schrullig, leicht mürrisch, manchmal unrasiert und nachlässig gekleidet. Allein lebend. Keine Haustiere. Er liebt seine alten, ausgetretenen Tiroler Wanderschuhe und sein Fahrrad mit echtem Kernledersattel. Beides hat nun den Weg von München nach Ansbach gefunden.  

In die mittelfränkische Bezirkshauptstadt hat Brendle sich versetzen lassen, weil er zurück wollte in seine alte Heimat. Von hier stammt er, hier wurde er geboren und hat seine Kindheit verbracht; aber dann hat es ihn nach München verschlagen, der Karriere wegen.  

Jetzt ist er zurück - vielleicht plagte ihn Heimweh nach der träge dahinfließenden Rezat, in der er manchmal seine Füße kühlt - und muss: Ermitteln.  

Dabei verliebt er sich. Im ersten Fall ein wenig, im zweiten Fall ein bißchen mehr. Im dritten Fall ... warten wir es ab!  

Noch was: Sein Vorname ist Matthias.  

Fieberhafte Suche - Kommissar Brendles zweiter Fall  

Während eine Einbruchserie das gesamte westliche Mittelfranken in Atem hält, fodert eine völlig andere Geschichte Kommissar Brendles ganze Aufmerksamkeit. Die Briefe eines Mannes, der sich Willibald Kleinlein nennt, geben intime Einblicke in eine unheilvolle Ehe, und Brendle wird den Verdacht nicht los, dass diese gewaltsam endete - oder enden wird.  

Eine fieberhafte Suche nach dem Absender beginnt. Sie wird Brendle bis an die Küsten Portugals und die Klippen von Schuld und Verwortung führen. Und sie wird ihn tief in Schluchten blicken lassen, die auch unsere eigenen sind...  

ars vivendi, ISBN 978-3-86913-580-9, 376 Seiten (11/2015)  

Pressestimmen: 

"... mit Finesse ... anspruchsvoll ... Spannung zuhauf."  FLZ

"... Figuren mit psychologischem Gespür und Empathie ..." Altmühl-Bote

"Ein wunderbarer melodisch erzählter Text und alles, nur kein gewöhnlicher Regio-Krimi." Falk-Report 

Nur ein Klavier war Zeuge - Kommissar Brendles erster Fall

Eines Abends ist im Kunsthaus Ansbach alles anders: Unter dem Flügel quillt Blut hervor; schließlich birgt man einen Toten. Die einzigen Zeugen sind ausgerechnet ein melancholischer Konzertflügel und ein Objekt der Ausstellung "Blaue Bäume". Letzteres verschwindet allerdings bald; geklaut.

Für Kommissar Brendle, der in der Künstlerszene Mittelfrankens recherchiert, nicht weiter schlimm, er kann mit Kunst ohnehin nichts anfangen. Freilich: Der Mord muss aufgeklärt werden. Brendle gibt sein Bestes, kommt aber nicht voran - bis Hinweise aus unerwarteter Richtung kommen ...  

Atmosphärisch dicht, skurril und geschickt konstruiert: ein wahrlich musikalischer Kunstkrimi.

ars vivendi, ISBN 978-3-86913-417-8, 389 Seiten (4/2014) 

Pressestimmen:

"Eine Ausnahmeerscheinung. Ein formal wie inhaltlich ausgereiftes Kleinstadt-Psychogramm, eine echte Real-Satire." Nürnberger Nachrichten

"Schwarzer Humor trifft literarisches Können. Wunderbar." FLZ

"Eine äußerst vielstimmige Geschichte." br2 Buchtipps

"Sprachlich interessant, skurril und humorvoll." br Regionalzeit Franken

"Dieser Krimi ragt aus der Flut der Krimis heraus ... Sprache teilweise fast lyrisch ... die Auflösung der Geschichte gerät zur Nebensache, man will einfach nur wissen, wie es weitergeht." Blücherblog still reading - Bestenliste -